Geschichte des Michaelsbergs - 793 bis 1945

Eine christliche Kapelle auf dem Michaelsberg wurde erstmals im Jahre 793 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch erwähnt. Im Mittelalter war die Kirche sogar ein Wallfahrtsort, aber nach der Reformation wurde sie nicht mehr genutzt.

Erst 1727, als die Herrschaft Bönnigheim, zu der der Michaelsberg gehörte, an den katholischen Grafen Johann Philipp von Stadion ging, wurden erste Überlegungen zur Renovation der Kirche angestellt.

1738 wurde erstmals wieder Gottesdienst gefeiert.

1739-1740 wurde an die Kirche ein Klostergebäude, das sogenannte Kapuzinerhospiz, angebaut.

Als 1785 die Herrschaft Bönnigheim zu Württemberg kam, war der Michaelsberg das erste Kloster in Württemberg und der erste Ort an dem die wieder katholische Religion ausgeübt werden durfte.

Bereits im Jahr 1823 wurde das Kloster wieder aufgehoben und 3 Jahre später  eine Pfarrstelle errichtet, die für 42 Ortschaften zuständig war.

Von 1935 bis 1945 war die Pfarrstelle verwaist.

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